Über die unsichtbaren Aufgaben im beruflichen Umfeld
Mental Load am Arbeitsplatz
Wenn man konstant an Termine denkt, die anderen im Team an ihre Termine erinnert, Team-Meetings organisiert und plant, an Geburtstage denkt und Feiern und Geschenke vorbereitet, dann leidet man höchstwahrscheinlich unter Mental Load.
Mental Load ist unsichtbare Arbeit, um die sich eine Person kümmert, ohne dass sie zu ihrem eigentlichen Aufgabenbereich gehört und ohne dafür entlohnt zu werden.
Solch eine konstante Auslastung kann schwere Folgen für die Mentale Gesundheit haben. So kann es schnell zu erhöhtem Stress, Unaufmerksamkeit, Demotivation und im schlimmsten Fall zu Burn-out oder sogar Depression kommen.
Was tun wir gegen Mental Load?
Während Mental Load zwar insbesondere im privaten Umfeld auftritt, beschäftigt man sich auch im beruflichen Kontext mit vielen „unsichtbaren Aufgaben“. In beiden Fällen kann das einen negativen Einfluss auf die Arbeit haben. Insofern ist es als Arbeitgeber wichtig, das Thema im Blick zu behalten und Maßnahmen zu ergreifen.
Auch wir setzen uns mit dem Thema Mental Load intensiv auseinander. So hat unsere Personalentwicklung ein Training zur Mentalen Gesundheit initiiert. Im Mittelpunkt stehen dabei der Austausch und das Miteinander der Beteiligten. In regelmäßigen Terminen werden Übungen durchgeführt, in denen die Teilnehmenden sich ihrer individuellen Situation bewusst werden, mit den anderen darüber sprechen und gemeinsam nach Lösungen suchen. Neben dem direkten positiven Einfluss auf die Teilnehmenden, hat sich „Mentale Gesundheit“ dadurch auch im ganzen Unternehmen als offenes Gesprächsthema etabliert.
Auch in unserem Team von SKOPOS VIEW haben wir uns mit dem Thema beschäftigt. So haben wir eine Teamkoordinatorin, die sich bewusst mit den „unsichtbaren Aufgaben“ auseinandersetzt und sie organisiert. Doch statt das zusätzlich zu ihrer eigentlichen Arbeit zu tun, ist es fester Bestandteil ihrer Position. So werden die Aufgaben für alle sichtbar und eine Überlastung wird weitestgehend vermieden.
Mentale Gesundheit: Ein konstantes Thema.
Generell gilt, die Mentale Gesundheit in einem Unternehmen kann nicht durch eine einzelne Aktion oder Maßnahme gewährleistet werden. Stress und Überlastung lassen sich nicht von heute auf morgen auflösen. Essenziell ist eine offene Unternehmenskultur. Es muss zugehört und verstanden werden und es muss kontant daran gearbeitet werden, die Probleme und Sorgen der Mitarbeitenden ernst zu nehmen.
Wie können Sie das Thema angehen?
Als erster Schritt, um sich als Unternehmen mit der mentalen Gesundheit von Mitarbeitenden auseinanderzusetzen, dient Mitarbeiterbefragung oder bestenfalls eine psychische Gefährdungsbeurteilung. So kann frühzeitig erkannt werden, wie es den Mitarbeitenden geht und entsprechende Maßnahmen geplant und durchgeführt werden. Gerne unterstützen wir Sie dabei mit unserem Know-how.