Eine Retrospektive auf unser Format „Point of VIEW“

Mithilfe der Scrum-Methode die eigenen Prozesse reflektieren

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Seit nunmehr vier Monaten gibt es unseren Blog jetzt schon. Zeit, zurückzuschauen: Was wollten wir mit den regelmäßigen Point of VIEWs eigentlich erreichen? Was war unser Ziel? Ganz einfach: Wir wollten Ihnen einen Einblick geben, was uns bewegt und zeigen, mit welchen Themen und Problemen wir in unserem Arbeitsalltag konfrontiert sind. Wir wollten sozusagen einen Blick hinter die Kulissen geben. Gleichzeitig möchten wir auch wertvollen, fachlichen Input generieren, der auch Sie in Ihrem Arbeitsalltag weiterbringt. Langweilig sollte das Ganze natürlich auch nicht werden. Wow, was haben wir uns da eigentlich vorgenommen? Getreu dem Motto „done is better than perfect“ haben wir einfach mal losgelegt, unsere Ziele fest im Blick.

In den ersten Beiträgen mussten wir schnell feststellen, dass es gar nicht so einfach ist, bei verschiedenen Autor:innen ein einheitliches Wording zu finden. Neben diesen Formalien fiel es uns anfangs noch schwer, inhaltlich die richtigen Themen auszusuchen, am Puls der Zeit zu sein, den richtigen Fokus zu setzen und immer eine „take home message“ mitzugeben. Auch die Integration des Artikelschreibens in unseren Arbeitsalltag ist in der Theorie leichter gesagt, als getan. Alle zwei Wochen einen neuen Beitrag zu schreiben, kann durchaus anstrengend sein …

Was wir gelernt haben

All diese Themen haben wir reflektiert und haben im Team einen kurzen Workshop – angelehnt an die Scrum Retrospektive – veranstaltet, in dem es in wenigen Übungen darum ging, zunächst die Probleme der Kolleg:innen beim Verfassen eines Point of VIEWs zu thematisieren, die Ursachen der Probleme zu erörtern, um schließlich daraus abgeleitete, einheitliche Regeln zum Verfassen der unterschiedlichen Point of VIEWs zu formulieren. Die sollten als konkrete Hilfestellung für die Kolleg:innen dienen. Eine dieser Regeln ist nun, dass es inzwischen eine Person aus dem Team gibt, die alle Texte Korrektur liest, um ein einheitliches Wording zu schaffen – das hilft schon mal enorm. Indem wir wechselnde Autor:innen haben und auch flexibel Themen vor- oder zurückstellen, wenn es bei einem Teammitglied gerade mal stressig wird, klappt auch die Praxis des Schreibens inzwischen ganz gut. Wichtig ist dabei natürlich, einen stetigen Austausch im Team zu gewährleisten und Probleme offen zu thematisieren. Die Offenheit, Dinge zu hinterfragen, sie sein zu lassen, wenn sie nicht zielführend sind und neue Dinge einfach auszuprobieren, hat uns zusätzlich Woche für Woche bestärkt, weiterzumachen. Und nicht zuletzt das positive Feedback zu den bisherigen Beiträgen motiviert uns, Ihnen auch künftig tiefere Einblicke in unsere Arbeit zu geben.